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NUR EIN HUND Von Zeit zu Zeit sagen Leute zu mir "wach auf, es ist nur ein HUND" oder "das ist aber viel Geld für nur einen HUND". Sie verstehen nicht, warum man diese Wege zurück legt, so viel Zeit investiert oder die Kosten, die "nur ein Hund" mit sich bringt. Manche meiner stolzesten Momente verdanke ich "nur einem Hund". ... Viele Stunden sind vergangen in denen meine einzige Gesellschaft "nur ein Hund" war, aber ich fühlte mich nicht ein einziges Mal missachtet. Einige meiner traurigsten Momente wurden durch "nur einen Hund" hevorgerufen und an dunklen Tagen war es "nur ein Hund", dessen freundliche Berührung mir Wohlbefinden und die Stärke, um den Tag zu überstehen, brachte. Falls du auch denkst es ist "nur ein Hund", dann wirst du vermutlich Sätze kennen wie "nur ein Freund", "nur ein Sonnenaufgang" oder "nur ein Versprechen". Es ist "nur ein Hund", welches das Wesentliche aus Freundschaft, Vertrauen und purer unverfälschter Freude in mein Leben bringt. "Nur ein Hund" ruft in mir das Mitleid und die Geduld hervor, die mich zu einem besseren Menschen machen. "Nur ein Hund" bringt mich dazu früh aufzustehn, lange Spaziergänge zu machen und sehnsüchtig in die Zukunft zu blicken. Deswegen ist es für mich und den Menschen wie ich es bin , eben nicht "nur ein Hund" sondern eine Verkörperung aller Hoffnungen und Träume für die Zukunft , geliebter Erinnerungen und der pure Genuss der Gegenwart. "Nur ein Hund" zeigt was gut an mir ist und lenkt meine Gedanken ab. Ich hoffe die anderen Menschen können eines Tages verstehen, dass es nicht "nur ein Hund" ist, sondern etwas, dass mir Menschlichkeit verleiht und mich zu mehr macht als nur" eine Frau/einen Mann". Also, wenn du nächstes Mal den Satz "nur ein Hund" hörst, dann lächle, weil sie es "nur" nicht verstehen.

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Die Hand eines Züchters ... Die Hand eines Züchters ist die Hand, die die Hündin bei der Geburt beruhigt ... Es ist die Hand, die ihren Bauch streichelt, um sie bei Wehen zu beruhigen ... Die Hand eines Züchters ist die Hand, die den Weg frei macht, damit die Welpen leichter geboren werden können ... Es ist die Hand, die nicht zittert und unter dem Blut ist, um einem Welpen in Schwierigkeiten zu helfen. Die Hand eines Züchters ist die Hand, die die Fruchtblase öffnet, wenn sie sich bei der Geburt nicht von alleine öffnet ... Es ist die Hand, die beim Reiben und Reinigen der Welpen und beim Atmen hilft. Die Hand eines Züchters ist die, die versucht, einen Welpen wiederzubeleben, aber manchmal muss er aufgeben, wenn es keinen Herzschlag gibt. Die Hand eines Züchters ist die Hand, die die Nabelschnur schneidet, wenn die Mutter sie nicht trennt ... Darüber hinaus ist die Hand des Züchters diejenige, die den Welpen jeden Tag wiegt, um zu prüfen, ob alles gut geht. Die Hand eines Züchters ist die Hand, die einen Welpen näher an die Mutter heranführt, während die Mutter Sie voller Zuversicht ansieht ... Die Hand, die die Brust reibt, damit die Muttermilch aktiviert wird ... Die Hand eines Züchters reibt sich die Augen, bekämpft Müdigkeit und schläft nach Tagen ohne einzuschlafen. Es ist die Hand, die Tag und Nacht Milchflaschen gibt, wenn der Ertrag sehr gering ist. Die Hand eines Züchters ist diejenige, die den verlorenen Welpen zur Mutter zurückbringt, die mit dem Welpen spielt, um Kontakte zu knüpfen, und die dem Welpen beibringt, auf feste Ernährung umzusteigen. Die Hand eines Züchters ist die Hand, die sich um die Kleinen kümmert, wenn sie nicht gut zu ihnen passt. Die Hand eines Züchters ist die Hand, die Sie Ihrem zukünftigen Welpen anvertraut haben, in der Hoffnung, dass es gut geht. Die Hand eines Züchters ist die Hand, die Tag und Nacht bereit ist, alle Ihre Fragen zu beantworten, wenn Sie Fragen zu irgendetwas haben. Denken Sie bei all diesen und vielen anderen Dingen beim nächsten Händeschütteln eines Züchters an alles, was diese Hand mit Liebe getan hat ❤️

12 Gründe nicht zu züchten ❗️ 1) Wenn du mit Welpen knuddeln möchtest😍 Deine romantische Vorstellung ist, dass liebe süße Welpen auf dir liegen und dir ihr Urvertrauen damit zeigen. Welpen schlafen die ersten drei Wochen die meiste Zeit, danach auch noch sehr viel. Oder sie wollen Action, auf dir rumkauen, dein Inventar vernichten, zupieseln und ka... Du rennst hin und her und selten knuddeln Welpen tatsächlich. Wenn Ruhe einkehrt, dann weil sie wieder müde sind. Und du musst nun aufräumen, vorbereiten, waschen und deine großen Hunde beschäftigen. 2) Grund 2 haben die Welpen kaputtgemacht - und er war teuer!🙄 3) Wenn du dein Leben planen willst🤔 Nie wird deine Hündin läufig wie du es dir wünscht. Urlaub planen ist so gut wie unmöglich, weil du dann zum Decken fahren müsstest, deine Hündin tragend ist oder du Welpen aufziehst und nie vorher weißt, wann der letzte auszieht. Wenn du endlich planen kannst, z.B. den Urlaub, sind alle guten Ferienoptionen mit Hund garantiert ausgebucht. 4) Wenn dir (oder deinem Partner) Geld wichtig ist und/oder du davon nicht genug hast🤨 Wenn du dir morgen nicht einen nagelneuen Satz Winterreifen mal eben kaufen kannst und nächste Woche keine Waschmaschine, weil die alte den Geist aufgegeben hat, kannst du nicht züchten. Du brauchst Rücklagen. Sei es für einen Kaiserschnitt, eine Infektion eines gesamten Wurfes inkl. Bestand, Rückkauf eines Welpen/Hundes usw.. Das Geld ist unantastbar für den Notfall, und der Notfall kann nur Hund heissen. Ausserdem kostet dich jeder Wurf bis zum Verkauf je nach Umständen um die 1000,-Euro im allerbesten Fall mit eigenem Rüden und null Zwischenfällen bei kleiner Wurfgröße. Der erste Wurf schlägt mit deutlich mehr zu Buche, da du erst alles anschaffen musst was man so braucht. Zudem musst du nach jedem Wurf irgendetwas an Inventar und evtl. auch Mobiliar ersetzen. Zucht ist eine Spardose. Das ganze Jahr steckst du Geld hinein, und wenn alle Welpen ausgezogen sind holst du es wieder raus. Mal stellst du fest, dass ein Langfinger am Werk war und weniger drin ist als du reingesteckt hast. Mal bleibt eine Woche Ferienhaus an der Nordsee übrig - sofern du den Gewinn nicht wieder direkt in deine Hunde(zucht) investierst. 5) Wenn dir (oder deinem Partner) das Wochenende heilig ist🤓 Am Wochenende fährst du auf Ausstellungen, Hundeplätze oder hast Welpeninteressenten zu Besuch. Vorher putzt du, backst Kuchen und danach putzt du. Zwischenzeitlich beschäftigst du deine Hunde. Qualitytime für dich allein - Fehlanzeige. Auch den Feierabend unter der Woche kannst du streichen. Bevorzugte Zeit für Anrufe/Chats von Welpeninteressenten. 6) Wenn du harmoniesüchtig bist und mit (berechtigter wie unberechtiger) Kritik sowie Shitstorms nicht umgehen kannst🤪 Bist du erfolgreich wird man über dich lästern, bist du es nicht, wird man auch über dich lästern. Deine Hunde schlechtreden, Krankheiten andichten, Wesenseinschränkungen, deine Sauberkeit, deine Finanzen, deine Wohnsituation, einfach alles wird man zum Anlass nehmen dich zu diskreditieren. Vorne wirst du angelächelt, von hinten bekommst du Messer in den Rücken gesteckt (manchmal mit Salz und kräftig gerührt). 7) Wenn du nicht objektiv bist🤩 Nein, deine Hunde sind nicht fehlerfrei, es sind nicht die schönsten und nicht die besten. Deine Würfe sind nicht alle super, heute nicht, morgen nicht, niemals. Du gönnst anderen Züchtern Erfolg, weil auch du auf Hunde anderer Züchter zugreifen musst um nicht in deiner eigenen Genetik-Suppe abzusaufen. Du erkennst den guten Hund, die gute Aufzucht etc.pp. des anderen Züchters an, auch wenn du die Person nicht leiden kannst. 😎 Wenn du Menschen nicht magst und dir solide Menschenkenntnis fehlt🤭 Welpeninteressenten im Haus, am Telefon und im Netz, vor, während und nach der Abgabe. Auf viele, viele Jahre. Unzählige Gespäche und Treffen mit anderen Züchtern und Hundehaltern um zu wissen, was in der Zucht deiner Rasse wirklich los ist. Und all das musst du in die richtige Relation setzen können. Wer lügt, übertreibt, untertreibt. Auch dann wirst du noch oft genug auf die Nase fallen. 9) Wenn du nicht gerne lernst, liest und buchführst🧐 Genetik interessiert dich nicht oder ist dir zu kompliziert, Buch führen ist auch nicht deins. Beides ist immens wichtig für eine erfolgreiche Zucht. Alle Beobachtungen müssen festgehalten werden, denn du wirst dich irgendwann nicht mehr erinnern können, welcher Welpe aus welchem Wurf genau dies oder jenes gezeigt hat, was über diesen oder jenen Hund bekannt war. Wann war welche Hündin läufig, wann wurde wie entwurmt, wer muss wann wieder zur Impfung. Der Verein und das Veterinäramt wollen unter Umständen deine Buchführung einsehen und sie muss lückenlos sein. Züchtest du mehr als einen Wurf musst du dir einen Steuerberater suchen. Auch Welpengeld ist sonst Schwarzgeld. 10) Wenn du ungeduldig bist😬 Deine beste Eigenschaft ist hoffentlich Geduld. Die brauchst du idealerweise als Züchter im Übermaß. Du wartest bis deine Hündin alt genug ist, untersucht, zuchttauglich, läufig wird, bis sie steht, bis zum Ultraschall, bis zur Geburt, bis die Welpen zwei Wochen alt sind und sicher über den Berg, bis sie vier Wochen alt sind und die Party losgeht, bis sie 8-12 Wochen alt sind und du wieder durchatmen und die Füße hochlegen kannst. Auf die Welpenkäufer die sich verspäten oder gar nicht kommen oder sich festsitzen und nicht wieder gehen wollen. Und dann fängst du von vorne an mit warten. 11) Wenn es dir schwerfällt dich durchzusetzen und Nein zu sagen😳 Du weißt genau, dass dieser Mensch dir unsympathisch ist oder andere gute Gründe dagegensprechen, ihm -auch im letzten Moment, entgegen vor Wochen gemachtem Vertrag- den Welpen mitzugeben. Und egal wie feucht die Augen schimmern oder wie unflätig es wird, du musst dann Nein sagen, sonst bereust du es ewig. Höre immer auf dein Bauchgefühl! Die Kinder der Interessenten zerren an deinen Welpen rum und die Eltern grinsen debil und finden das niedlich wie die lieben kleinen das vermeintlich neue Spielzeug benutzen. Du musst die Kinder bremsen, den Eltern sagen, dass ein Hund denkbar ungeeignet sind und sie bitte gehen mögen. Liegt dir das nicht, hast du im schlimmsten Fall traumatisierte Welpen zu Hause während der Besuch gut unterhalten bei deinem Kaffee und Kuchen den Sonntag verbracht hat und mit müden Kindern zufrieden von dannen zieht. 12) Wenn du Vollzeit arbeitest oder gern unterwegs bist😲 Nein, kein Chef schenkt dir zu deinen vier Wochen Jahresurlaub noch sechs Wochen dazu. Und mindestens 10 Wochen Vollzeit frei benötigst du für einen Wurf wenn du es richtig machen willst, deine großen Hunde und deinen Haushalt weiterführen möchtest. Eine Woche für evtl. Deckreisen, die letzte Woche der Trächtigkeit lässt du deine Hündin nicht mehr allein, die mindestens 8 Wochen Aufzucht bist du gefragt wie nie. Und lass dir gleich gesagt sein, nach der Aufzucht eines Wurfes bist du erst wirklich urlaubsreif, übernächtigt und satt von Menschen. Entweder arbeitest du von zu Hause aus, gar nicht, wie dein Partner auch in Wechselschicht und kannst mit ihm tauschen oder du siehst maximal ein Viertel von dem Leben deiner Welpen während der Aufzucht. Frage dich selbst, ob du dir das von deinem Züchter wünscht. Eine krasse aber sehr zutreffende Zusammenfassung ❤️

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